27. März 2012

Augen.Blick


Die Schultern werden schwer und der Blick senkt sich.
Mein Atem wird langsamer und auch mein Herz steht jetzt fast.
Ich würde jetzt gerne schlucken und etwas zu dir sagen. 
Und ich würde gerne aufsehen um die in die Augen zu blicken.
 Meine Lippen beben und meine Augen füllen sich mit Tränen. Ich halte sie zurück.

Langsam wird mir schwindelig weil ich kaum mehr atme aus Angst nur ein kleines Geräusch zu machen. Die Augen fangen an zu brennen weil ich sie nicht mehr zuschlage... Die Tränen könnten mir über die Wangen laufen.

Jetzt kommen die Bilder und ich zucke kurz. Ich bekomme Gänsehaut und muss ein wenig lächeln. Dann ist es wieder dunkel und ich schlucken den Kloß doch noch runter.
Wenn ich dich jetzt an sehen könntest du etwas zu mir sagen. 

Das will ich nicht.
Wenn ich mich jetzt bewege könntest du das auch tun. 

Vielleicht stehst du auf und gehst. Das will ich einfach nicht. 
Meinst du wenn ich jetzt so still sitzenbleibe kann ich es verhindern?


Meine Blicke wandern jetzt den Boden lang, versuchen die Bilder abzuschütteln aus den Tagen an denen das Glück zum greifen nah war.
Ich atme jetzt durch den Mund um den Geruch aus der Nase zu bekommen, 

von Wind, Meer und Sonne. Und von dir. 
Es funktioniert nicht…kaum.

Jetzt suche ich deinen Blick und versuche zu lächeln. 
Ein wenig um mir Kraft zu geben, ein wenig um dir zu zeigen ‚ich schaffe das‘. 
Ein wenig um dich zu halten.

Ich schaue dich an nur um zu erkennen…das du nicht mehr da bist.
Wie lange weiß ich nicht aber ich bin alleine. 

Es müssen Jahre sein…

Doch ist alles als wenn du noch bei mir wärst!

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