3. Juli 2015

Die Kunst des "Nichts-tuns"

"Heute nehme ich mir mal vor, mir nichts vor zu nehmen"

Wer kennt diesen Plan nicht?! Man verdonnert sich selbst dazu, einfach mal alles stehen und liegen zu lassen und die Zeit damit zu verbringen nichts zu tun...



Ich gehe jede Wette ein, 95% von euch ertappen sich dann im Nachhinein dabei, es auch diesmal nicht geschafft zu haben. Wie schwer kann es sein, einfach mal den Kopf abzustellen? Scheinbar ziemlich schwer...für jeden.

Könnt ihr euch noch an den Beginn eurer Ferien nach der Schule erinnern?
Alles was geplant was oder anstand, haben meist die Eltern organisiert und der Rest der Zeit gehörte euch. Geplant wurde meistens spontan und entstand dabei, die Welt einfach Welt sein zu lassen! So war es zu mindestens immer bei mir...

Die tollsten Ideen und Einfälle sind mir und meinen Freunden beim "Nichts-tun" gekommen.
Heute fast unvorstellbar. Zu mindestens schwierig. Aber warum eigentlich?
Zeigen wir nicht genügend Einsatz oder nehmen wir uns und unseren Plan, alles stehen und liegen zu lassen nicht ernst genug? Mich hindert meist die eigene Produktivität daran oder anders ausgedrückt, ich habe das Gefühl meine freie Zeit nicht genug genutzt zu haben. 

wakeboarden Hessen   //   See   //   wakeboarden Italien   //    Herzmensch



In der heutigen Gesellschaft geht es mehr darum, zu sein was andere von dir erwarten oder was man dir vorlebt, als dass man "man selbst" ist! 
Völlige Ideologie wenn man mich fragt, aber schon dermaßen in den Köpfen aller verankert, dass dagegen ankämpfen fast unmöglich erscheint.

Wie ergeht es euch damit? Findet ihr euch wieder und schafft es nicht, einfach mal nichts zu tun? Oder habt ihr vielleicht sogar Tipps zur Umsetzung

Freibad   //   what a view   //   do something   //   Seele baumeln lassen










1 Kommentar:

  1. Den Beitrag finde ich klasse und gebe dir vollkommen recht. In der heutigen Gesellschaft ist es schwer geworden, man selbst zu sein. Teilweise traut man sich das gar nicht, möchte es nicht, da man nur schwer von der Gesellschaft akzeptiert wird. Willst du angenommen werden, musst du einem bestimmten Standard entsprechen. Je nachdem in welchen Kreis du hinein möchtest/angenommen werden möchtest, sind die Bedingungen schwerer/höher/komplizierter.
    Will man das aber?
    Will man bestimmten Bedingungen entsprechen, um in diesen Kreis zu kommen?
    Will man einem Kreis beitreten, der einem die Möglichkeit nimmt, man selbst zu sein?
    Ist man bereit einen gewissen Prozentanteil von einem selbst "hinter einer Maske zu verstecken", um etwas anderes vorzugaukeln, um besser zu wirken?

    Das Thema ist echt komplex und man kann zu jeder Frage eine megalange, ausführliche Antwort schreiben :D Ich hab für mich allerdings gelernt, das ich lieber ich selbst bin, als jemandem etwas vorzuspielen oder vorzugaukeln. Abgesehen davon, das man mit der Zeit unglücklich wird, ist es anstrengend "sich selbst zu faken". Ich persönlich will in keine bestimmte Gruppe, die sich gegenseitig eine Illusion vorlebt, nur um angenommen zu werden. Im Gegenteil: Ich hole mir die Menschen in mein Leben, die ein ähnliches Ziel haben wie ich - denen es wichtig ist zu lachen, Spaß zu haben und das Leben zu genießen. Auf eine natürliche Art und Weise, wo es wichtiger ist glücklich zu sein, als 23049823049 Euro am Tag auszugeben XD

    SO! Das wars :D Hoffe der Text war dir nicht zu lang XD

    Ganz liebe Grüße an dich!
    dannie
    >> ENGELSKUSS.AT

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